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"Während ich hier sitze, sollen meine Schüler*innen Aufgaben machen und einreichen. Hier können wir jetzt sehen, ob die Aufgaben fristgerecht gemacht wurden."

 

Digital-Experte Maximilian Stoller

Am Rande einer Digital-Fortbildung für das Kollegium der Gutenbergschule tauschten sich die jungen Expertinnen und Experten Gabriel, Georg und Marcelina zusammen mit der stellvertretenden Schulleiterin Marlo Hoß mit Pacemaker-Digitalexperten aus – über ihre Rolle an der Gutenbergschule, über Lieblings-Apps und darüber, was die Schule von anderen Bildungsstätten noch lernen kann.

Charlotte Kob: Macht es euch eigentlich Spaß, Schülerexpertinnen und -experten zu sein oder ist euch das auch peinlich?

Marcelina: Das macht uns total viel Spaß, besonders im Unterricht. Die Lehrer fragen uns immer, wenn es ein kleineres Problem gibt. Zum Beispiel, ob wir die Koffer mit den iPads tragen können, ob wir die iPads an- und ausmachen oder die Kabel richtig verbinden können. In solchen Fällen werden wir zum Lehrer gerufen.

Gabriel: Wir fahren auch mal woanders hin, um zu schauen, wie wir als Digitalexperten arbeiten können. 

Marcelina: Genau, wir sind ja nach Karlsruhe gefahren, um Inspiration zu sammeln. 

Charlotte Kob: Wir Digitalexperten kommen heute von einer Schule, an der die Acht-, Neunt- und Zehntklässler alle ein eigenes iPad haben und mit diesen arbeiten wir in der Schule. Eure Lehrer waren auch bei uns und haben sich das angeguckt. 

 

Marcelina: Wie bringt ihr das denn ein mit den Apps, zum Beispiel in den Mathematikunterricht?

Charlotte Kob: Also, ich hatte gerade noch Unterricht in meiner zehnten Klasse. Da nehmen wir zurzeit Parabeln und Funktionen durch. Wir haben gerechnet und Schnittpunkte bestimmt. Die haben wir dann in der App überprüft. Dort konnte man dann sehen, wie es aussehen muss und ob es richtig berechnet wurde. 

Marcelina: Ich habe mal eine Digital-Rallye gemacht. Wir hatten alle Klassen zu einem Rundgang eingeladen, um ins Thema zu kommen. Da haben wir zum Beispiel alle Kabel erklärt, also was ein HDMI-Kabel ist und so. Und am Ende  der Stunde habe ich ein Quiz gemacht, ein Kahoot-Quiz.  Da wurde noch mal gecheckt, ob alle zugehört hatten.

 

Charlotte Kob: Und war das schwer für dich zu erstellen?

Marcelina: Eigentlich nicht. Also mit Kahoot komme ich ziemlich gut klar, das ist einfach zu erstellen. 

Charlotte Kob: Kahoot mögen irgendwie alle Schüler, das machen sie gern.

 

Marcelina: Verwenden Sie explizit nur iPads? Wie oft verwenden Sie diese im Unterricht und schreiben Sie dann gar nichts mehr handschriftlich auf oder wie läuft das bei Ihnen genau?

Charlotte Kob: Wir haben Hefte und Bücher, ganz normal. Das iPad verwenden wir als Zusatzinstrument, wenn es Sinn macht. So wie einen Taschenrechner. 

Andreas Hofmann: Bei uns entscheiden das die Kinder selber. Wenn ein Schüler mit Papier arbeiten möchte, dann geht das selbstverständlich. Ich finde es wichtig, dass jeder seinen eigenen Arbeitsfluss findet – und wenn das analog ist, dann ist das halt analog.

Marcelina: Wir waren ja – wie gesagt – in Karlsruhe an der Schule zu Besuch und da sollten wir den Lehrern verschiedene Apps vorstellen. Wir sollten kurz erläutern, was wir machen. Ich hatte natürlich Kahoot (alle lachen), das ist ja so mein Bereich. 

Georg: Wir haben auch erklärt, dass Pacemaker uns hilft, so dass wir dann die Lehrer unterstützen können. Dass sie uns also als Schüler miteinbeziehen. 

 

Charlotte Kob: Ich höre da heraus, dass ihr gerne mehr einbezogen werden würdet, ist das richtig?

Alle: Ja, auf jeden Fall!

 

Marlo Hoß: Wie könntet ihr dafür Werbung in eigener Sache machen?

Georg: Ich habe eine Idee: Wir Schüler sollten mal was für die Lehrer machen. Vielleicht eine Digital-Rallye oder sowas. 

Marlo Hoß: Das ist eine super Idee. Wisst ihr, wo sich alle Lehrer immer treffen?

Georg: Auf der Konferenz.

Marlo Hoß: Genau. Wenn ihr wollt, dann habt ihr jetzt den Auftrag. Was haltet ihr davon? Ein kleines, nettes Kahoot-Quiz über Medien, iPads, was weiß ich. Ihr seid da fitter als wir.

Marcelina (lacht): Und die erste Frage ist: „Traut ihr euch?“

Charlotte Kob: Ihr seid ja jetzt Experten für ein bis zwei Apps. Auf so einer Konferenz könntet ihr euch genau so vorstellen: „Wenn ihr Interesse habt an iMovie, dann bin ich die richtige Person.“

Alle: Super, das machen wir!

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